Seit Jahren beschäftigen wir uns mit dem Weg einer sanften und nachhaltigen Suchtherapie. Sanft bedeutet durch den Einsatz begleitender, insbesondere auch komplementärmedizinischer Methoden, um Nebenwirkungen von körperlichem und psychischem Entzug sowie die Nebenwirkung der entziehenden Medikamente deutlich abzumildern. Nachhaltig bedeutet eine dauerhafte Entfernung der Suchtmuster und Suchtgedanken aus dem System des Patienten – auch dies entscheidend erreicht durch den Einsatz komplementärmedizinischer Methodik.
Süchte sind deswegen derart hartnäckig und schwer zu überwinden, da diese nicht nur auf wiederkehrenden Gedanken beruhen, sondern tief in unserem Energiesystem verankert sind.
Das soziale Netz in dem der Süchtige lebt ermöglicht es, dass durch aktuelle Rückkopplungsprozesse sein erlerntes Verhalten auf komplexe Weise gestützt und sogar honoriert wird.
Um aus der Sucht herauszutreten, gilt es zunächst zu erkennen, wie menschliches Verhalten sich wechselseitig bedingt und durch zirkuläre Aktions- und Reaktionsmechanismen stabilisiert. Eine Suchttherapie heißt für den Klienten in erster Linie am Leben zu arbeiten. Die Suchttherapie leuchtet verbleibende Handlungsspielräume aus und macht Mut für Veränderungen zu machen. Erklärtes Ziel bleibt es, die energetischen Verstrickungen im Suchtsystem zu entknoten und durch tragfähigere Konzepte zu ersetzen, die die Basis für einen dauerhaften Systemwechsel bilden.